28. Mai 2021
Verbundarbeit, Vermittlungskonzepte, Wissenstransfer

museum4punkt0 | werkstatt featuring IfM: Immateriell!

Immateriell – digital im Museum. Das Institut für Museumsforschung (IfM) lädt am 21. Mai 2021 zu einem eintägigen Kolloquium ein, das sich mit diesem spannungsreichen Wechselspiel beschäftigt.

Materialisierung des Immateriellen?
Materialisierung des Immateriellen?, Grafik: Stiftung Preußische Kulturbesitz / museum4punkt0 / Julia Rhein, CC BY 4.0

In der neuen museum4punkt0-Reihe „werkstatt“ wird am

Freitag, 21. Mai 2021, 10:00 bis 15:30 Uhr

das Teilprojekt „Materialisierung des Immateriellen?“ des Instituts für Museumsforschung diskutiert. Es beschäftigt sich mit der Bedeutung des immateriellen Kulturerbes und den Funktions- und Wirkweisen seiner digitalen Vermittlung im Museum.

Zusammen mit Praktikerinnen und Theoretikerinnen aus Museen und Universitäten, mit Kulturschaffenden und weiteren Akteurinnen des IKE-Bereichs sowie mit Partnerinnen von museum4punkt0 möchten wir bei unserem Kolloquium mit Werkstattcharakter das Verständnis von immateriellem Kulturerbe (IKE) und seine Rolle im Museumskontext durchleuchten und insbesondere die Benutzung digitaler Anwendungen – ihre vielfältigen Formate, Funktionen und Wirkungsmodalitäten – diskutieren.

Gemeinsam möchten wir mit Ihnen den Mehrwert digitaler Formate für die Vermittlung und Weitergabe des IKE/Immateriellen sowie etwaige Grenzen ausloten. Die Institution Museum steht dabei als Ort der living culture im Zentrum unserer Betrachtung. Keynotes, Impulsvorträge und Präsentationen führen in den theoretischen Rahmen des IKE/Immateriellen ein und stellen praktische Erfahrungen vor. Besonderen Fokus legen wir dabei auf das Museum als besonderen Kontext des IKE sowie auf die psychologischen Grundlagen für die Analyse seiner Rezeption. Auf diese Weise nehmen wir zum einen die verschiedenen Transformationsprozesse in den Blick, welche das IKE/Immaterielle im Museum und durch seine digitale Vermittlung erfährt. Zum anderen können so die Wirkweisen und -ebenen des Immateriellen und der digitalen Anwendungen konkreter angesprochen werden.

Fragen, die wir gerne mit Ihnen diskutieren möchten, sind unter anderem:

  • Welchen Stellenwert kommt dem Immateriellen speziell im Museum und in der Kulturvermittlung zu?
  • Welche digitalen Anwendungen werden in diesem Bereich bereits genutzt, was waren die Ziele für deren Entwicklung und welche haben sich bewährt?
  • Wie unterstützen und beeinflussen digitale Formate die Behandlung, Weitergabe und Vermittlung des IKE?
  • Wird mithilfe digitaler Anwendungen das immaterielle Kulturerbe weiterentwickelt und umgestaltet?
  • Welche Wirkungseffekte entstehen mit Blick auf emotionale, motivationale und kognitive Aspekte durch den Umgang mit dem Immateriellen und mit digitalen Formaten?
  • Wie können diese Anwendungen insbesondere im Zusammenhang mit der Wissensvermittlung nachhaltig sein?

In Diskussionen und an der virtuellen Pinnwand haben Sie die Möglichkeit, weitere Fragen und Anregungen zu den präsentierten Projekten, aber auch die eigene Expertise und weiterführende Gedanken in den Austausch einzubringen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und hoffen auf eine rege Diskussion.

Das Werkstatt- Kolloquium findet im Rahmen des museum4punkt0-Teilprojekts „Materialisierung des Immateriellen?“ des Instituts für Museumsforschung statt. Dabei untersucht ein multidisziplinäres Team aus kulturanthropologischer und (medien-)psychologischer Perspektive die Funktions- und Wirkweisen des IKEs und seiner digitalen Vermittlung im Museum.

Programm als PDF

Hier geht es zur Anmeldung und zum Programm.

Für unsere digitale Veranstaltung benutzen wir das Videokonferenz-Tool Webex. Den Webex-Link schicken wir Ihnen einen Tag vor der Veranstaltung per Mail.

Beitrag von: Friederike Berlekamp und Julie Piesbergen

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