ZeitzeugenFragen. Eine interaktive Videoinstallation zur Multiperspektivität von Geschichte

Es ist ein Stapel mit Postkarten abgebildet.
Zur Bedienung der Medieninstallation ZeitzeugenFragen werden Postkarten mit QR-Codes genutzt. Jede Karte beinhaltet eine Frage zur friedlichen Revolution oder dem Mauerfall 1989.
Jeweils vier Zeitzeuginnen und Zeitzeugen beantworten die Frage anhand ihrer persönlichen Erfahrungen, Foto: Janek Cordes, CC BY 4.0

Überblick

Mit einer neuartigen, raumgreifenden Medieninstallation im Haus der Geschichte in Bonn wurde es für Besucherinnen und Besuchern möglich, vielfältige Stimmen erzählter Geschichte zu den Ereignissen rund um die friedliche Revolution und den Mauerfall im Jahr 1989 interaktiv zu entdecken. Mit Hilfe von Postkarten konnten vor Ort acht ausgewählte Fragen an Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gestellt werden, die sich auf die persönlichen Erlebnisse der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Jahr 1989 beziehen. Jede dieser Fragen wurde durch einscannen der Karte im Medientisch durch jeweils vier Zeitzeuginnen und Zeitzeugen individuell beantwortet, wodurch ein multiperspektivischer Blick auf die Ereignisse ermöglicht wurde. In einer Vertiefungsstation konnten die Aussagen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen darüber hinaus in längeren Videos rezipiert und weitere Hintergrundinformationen zu den Personen abgerufen werden. Die Interviewausschnitte wurden mit Methoden des maschinellen Lernens erschlossen und mit Metadaten angereichert.

Bibliographische Angaben

Institution
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Teilprojekt
ZeitzeugenFragen. Eine interaktive Videoinstallation zur Multiperspektivität von Geschichte
Autor*innen
Janek Cordes, Veronica Vargaz Gonzalez, Markus Raulf, Julia Ünveren-Schuppe, Markus Würz (Lektorat), Ruth Rosenberger (Lektorat)
Veröffentlicht
30.03.2023
Lizenz der Publikation
CC BY 4.0
Kontakt
Janek Cordes, Markus Würz
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
post@hdg.de

Kurzusammenfassung

Im Juni 2022 wurde die Medieninstallation „ZeitzeugenFragen“ im Rahmen des Programms #Proberaum im Haus der Geschichte in Bonn für das Publikum sechs Monate geöffnet. Der Nachnutzungsbericht gibt Einblicke in das Projekt und die genutzten Evaluationsmethoden. Er zeigt auf, wie die zugrundeliegenden Zeitzeugenvideos analysiert und mit Metadaten angereichert wurden und stellt die Konstruktionszeichnungen der Medieninstallation zur freien Nachnutzung zur Verfügung.

Download als PDF

Die Studie wird als PDF bereitgestellt und unterteilt sich in die Kapitel:

1 Das Projekt

2 Evaluationsbericht

3 Maschinelle Hilfe beim Kuratieren?

4 Konstruktionszeichnungen

 

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