28. Januar 2022
Technische Umsetzung, Verbundarbeit, Vermittlungskonzepte

museum4punkt0 im Austausch zu Perspektiven 2022

Vom Kick Off ins Tun: als Verbund sichtbarer werden – Projektergebnisse teilen – Kompetenzen nachhaltig weitergeben

Deutschlandweite Vernetzung im Verbund
museum4punkt0-Teams bereiten die gemeinsame Werkschau und Konferenz vor, Grafik: Stiftung Preußischer Kulturbesitz / museum4punkt0 / Julia Rhein, CC BY 4.0

Die große Chance des Verbunds ist die Vernetzung zum Thema digitale Vermittlung. Und das mit Institutionen unterschiedlichster Größe und Ausrichtung deutschlandweit. Für den regelmäßigen Austausch über Arbeitsstände, aktuelle Herausforderungen und nächste Schritten bieten die Verbundtreffen ein wichtiges Forum.

Bitte testen!

Viele Teilprojekte arbeiten mit Hochdruck daran, ihre Prototypen für den Praxistest zu finalisieren. Launches stehen an und letzte Herausforderungen vor der Testphase werden gemeistert. Die Teams bereiten ihre Entwicklungen für die Kommunikation und Dokumentation auf, planen Marketing, finden geeignete Namen für ihre Anwendungen, bereiten die nächste Ausbaustufe vor, bauen WLAN-Masten mit archäologischer Begleitung, beauftragen Illustratoren, oder erstellen möglichst barriere-arme Inhalte für die Apps.

Als besonders hilfreich wird das Feedback der Kolleg*innen aus dem Verbund bei Projektvorstellungen oder etwa im Rahmen von Testings bezeichnet. Die Projekte in museum4punkt0 zeichnet insgesamt aus, dass die interdisziplinären Teams von Beginn an im Austausch mit den Zielgruppen, in co-kreativen Arbeitsprozessen und anhand von Nutzer*innen-Tests entwickeln.

Digitale Vermittlung von und für Museen deutschlandweit

Im Nachklang der museum4punkt0-Konferenz im November 2021 steht die Projektarbeit der aktuellen Förderphase verstärkt unter dem Vorzeichen einer nachhaltigen Nachnutzung des Projekts. Die Nachnutzung der entwickelten Anwendungen wird forciert, etwa die Integration virtueller Life-Touren anderer Museen auf der VIMUKI-Plattform des Historischen Museums Saar.

Bei der Nachnutzung von Anwendungen durch andere Verbundpartner, etwa der im Badischen Landesmuseum entwickelten App „Dein Geschenk“, die als „Flaschenpost“ bald ins OZEANEUM Stralsund wandern wird, zeigen sich letzte Herausforderungen  in der technischen Infrastruktur. Die Bündelung solcher Erfahrungswerte ist ein weiterer Baustein, um die nachhaltige Nachnutzung von Digitalprojekten zu stärken.

Wie wichtig Projekterfahrungen sind, zeigt sich auch in den Projekten selbst: In der Entwicklung des nächsten Prototyps kann hilfreich auf Erfahrungen zurückgegriffen werden, etwa bei der Abstimmung mit Entwickler*innen oder dem richtigen Wording für die Ausschreibung von Leistungen.

gemeinsam – stark – ausstrahlen

Das Netzwerk weiter stärken, die Reichweite erhöhen, Projektergebnisse weitergeben, die im Verbund gebündelte Expertise teilen, Kompetenzen nachhaltig bereitstellen – an diesen Zielen der Verbundarbeit richtet museum4punkt0 die Kommunikationsstrategie neu aus.

Nach dem Kick Off wird ein neuer Jour fixe zur gemeinsamen Kommunikationsplanung ausloten, welche Arbeitsabläufe sich für den Informationsfluss und konzertierte Kommunikationsaktionen anbieten.  Das Kollaborationstool Conceptboard wird dabei helfen, Kommunikationsanlässe aus dem Verbund zu sammeln. In regelmäßigen Treffen stimmen die Verbundpartner dann die gemeinsamen Maßnahmen und deren Umsetzung ab.

museum4punkt0 lädt ein

Schwerpunkte sind neben der Bereitstellung der Projektergebnisse die öffentlichen Veranstaltungen von museum4punkt0. Die nächste digitale Veranstaltung in der Reihe museum4punkt0 | impulse findet statt am 02.02.2022 zum Thema „Richtungswechsel statt Sackgasse! – Agil entwickeln in Museen: Praxisbeispiele & Diskussionen“. Einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen gibt der museum4punkt0-Blog.

Beitrag von Dr. Maite Kallweit

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