ARCHÄOSKOP und STRATORAMA – 130.000 Jahre Natur- und Kulturgeschichte digital erleben

Ein Blick ins ARCHÄOSKOP, Foto: Atelier Tilman Burgert, CC-BY-SA 4.0

Überblick

Wie können Besucher*innen gemeinsam vergangene Welten immersiv erleben? Wie gelingt eine digitale Reise durch 130.000 Jahre Natur- und Kulturgeschichte als niederschwelliger, atmosphärischer Einstieg in die Dauerausstellung?
Mit einer raumgreifenden künstlerisch-medientechnischen Rauminstallation hat das Archäologische Landesmuseum Brandenburg eine Art „Holodeck“ als immersiven Erlebnisraum entwickelt, der mit einem medientechnisch-künstlerischen Gesamtkonzept mithilfe von digitalen Komponenten einen niederschwelligen Vermittlungsansatz für verschiedene Zielgruppen des Museums schafft.

Bibliographische Angaben

Institution
Archäologisches Landesmuseum Brandenburg
Teilprojekt
Archäoskop – 130.000 Jahre Natur- und Kulturgeschichte digital erleben
Autor*innen
Dr. Rainer Kossian
Veröffentlicht
21.06.2023
Lizenz der Publikation
CC BY-SA 4.0
Kontakt
Rainer Kossian
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM)
info@landesmuseum-brandenburg.de

Projektentwicklung

Ausgangspunkt des Projektes war die Frage, wie Besucher*innen in einem gemeinschaftlichen Erlebnis vergangene Welten in einem archäologischen Museum immersiv erleben können. Dazu haben wir eine digitale Zeitreise durch 130.000 Jahre Natur- und Kulturgeschichte des Landes Brandenburg als einen niederschwelligen, atmosphärischen Einstieg und „Appetizer“ für die Dauerausstellung entwickelt. Zudem sollten gemäß den Zielen des Förderprojektes museum4punkt0 ein digitales Angebot für das Lernen, Erleben und Partizipieren im Museum erbracht werden.
Idee war es, einen ca. 280 qm großen Sonderausstellungsraum des Landesmuseums temporär zwischen zwei Sonderausstellungen für eine raumgreifende immersive Medieninstallation mit ca. 15 Minuten Laufzeit zu nutzen, die sich insbesondere an Besuchergruppen wie Kitas, Schulklassen, Reisegruppen, Vereine etc. für ein gemeinschaftliches Erlebnis, aber zugleich auch an Einzelbesucher*innen aller Altersgruppen wenden sollte. Die Installation sollte aus den genannten Gründen schnell auf- und abbaubar und ggf. auch auf andere Präsentationsorte wie, z.B. Sonderausstellungsräume von Regionalmuseen, Rathausfoyers oder Schulaulen übertragbar sein.
Ziel war es, den Nutzern in Form einer eindrucksvollen audio-visuellen Zeitreise einen Überblick der Veränderung der ursprünglichen Naturlandschaft hin zu der heutigen, praktisch komplett durch den Menschen überformten Kulturlandschaft zu vermitteln und dabei den sogenannten „Human Impact“ aufzuzeigen. Dabei sollte bewusst auf Erläuterungen verzichtet werden. Der geplante Effekt war vielmehr eine vorrangig atmosphärische, leicht abstrahierende medienkünstlerische Gestaltung und eine nicht den üblichen Sehgewohnheiten entsprechende, bewusst leicht „unscharf“ gehaltene Projektionsform über Schnurvorhänge. Die rekonstruierten Lebenswelten, vor allem die prähistorischen Landschaften mit Darstellungen von Gebäuden, der landwirtschaftlichen Nutzung, von Bestattungs- und Kultplätzen etc. sollten wegen des Problems der wissenschaftlichen Unschärfe nicht als „zu real“ erscheinen. Der Mensch an sich sollte dabei nicht sichtbar werden, sondern nur in Form von typisch menschlichen (Handlungs-)Geräuschen, Schattenwürfen oder ähnlichem nur „indirekt anwesend“ und sein.

Zur Umsetzung der fachlich-didaktischen Inhalte wurden ein erfahrener Medienkünstler und ein Mediendesigner hinzugezogen, letzterer auch um die betriebstechnischen Sicherheitsaspekte des Brandschutzes, der sogenannten Industriefestigkeit der Medienkomponenten im Dauerbetrieb, der Lauf-Stabilität sowie der allgemeinen Betriebssicherheit zu gewährleisten.

Inhaltliches Konzept und Umsetzung

Die bildliche Darstellung vergangener Lebenswelten ist mit zahlreichen Problemen behaftet, da nicht alle Aspekte der Umsetzung auf der Grundlage der zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse gesichert sind. Aus diesem Grund wurde eine gewisse, oben bereits genannte „Abbildungsunschärfe“ ermöglicht.
Bei den konkreten Inhalten wurde auf die Erfahrungen aus der Neugestaltung der Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseums zurückgegriffen, die auch Aspekte der Naturlandschaftsgeschichte wie der Paläoethnobotanik und der Paläozoologie berücksichtigen.

In einer intensiven Zusammenarbeit mit dem hinzugezogenen Medienkünstler wurden aus wissenschaftlicher Perspektive korrekte Szenarien abgestimmt. Um für die verschiedenen Epochen (Altsteinzeit, Mittelsteinzeit, Jungsteinzeit usw.) zeittypische Landschafts- und Lebensbilder erzeugen zu können, wurden in den verschiedenen Jahreszeiten Landschaftsaufnahmen erstellt. Z.T. unter dem Einsatz von KI-Elementen erfolgte eine mediale Überarbeitung, die dann zu einer künstlerisch-medientechnischen Gesamtcollage zusammengefügt werden konnten.

Nachnutzung

Die aus verschiedenen Perspektiven gemachten Erfahrungen bei der fachinhaltlichen, didaktischen, künstlerischen, medien- und sicherheitstechnischen Realisierung des Teilprojektes stehen nachhaltig für die Planung und Umsetzung vergleichbarer Projekte für nachnutzende Institutionen zur Verfügung. Sie sind in den wesentlichen Aspekten in Form eines Erfahrungsberichtes bzw. einer Handreichung zusammengestellt.

Nachnutzungsergebnis: Erfahrungsbericht / Handreichung / Leitfaden

Das aus dem Projektverlauf resultierende komplexe Erfahrungswissen soll für nachnutzende Institutionen zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund der Natur und Komplexität der Aufgabe können hier nachfolgend nur die wichtigsten Aspekte angesprochen werden. Für praxisnahe Detailfragen stehen alle ausführenden Projektbeteiligten nachhaltig zur Verfügung.

Darüber hinaus können bei Bedarf ggf. in Phasen der Nichtnutzung durch uns selbst auch Medienkomponenten für die Nutzung Dritter zur Verfügung gestellt werden.

Grundlagen

Das Archäologische Landesmuseum Brandenburg richtet sich gemäß gesetzlichem Auftrag an alle Bevölkerungsschichten und alle gesellschaftlichen Milieus des Bundeslandes.
Insbesondere die jüngeren Zielgruppen sind in der Regel stark medial affin und medientechnisch erfahren. Um den sich stetig ändernden Seh-, Lern- und Informationsbeschaffungsgewohnheiten dieser Gruppen, aber der auch den Interessen medial aufgeschlossener älterer bzw. mobilitätseingeschränkter (Aspekte der barrierearmen Umsetzung und niederschwelligen Vermittlung) Zielgruppen gerecht zu werden, sollen mit dem Teilprojekt Vermittlungsinhalte der Kultur- und Naturgeschichte in zeitgemäßer medialer Form zugänglich gemacht werden.

Die Medieninstallationen ARCHÄOSKOP (Modul 1) und STRATORAMA (Modul 2) dienen dabei insbesondere der kollektiven Wahrnehmung in einer Besuchergruppe (Schulklasse, Kita-Gruppe, Reisegruppe, Vereine etc.) und sollen das Publikum durch eine zielführende medial-künstlerisch-szenographische Umsetzung für das Themenfeld Natur- und Kulturgeschichte sowie der Archäologie begeistern.

Koordination und Basisinfrastruktur / Content-Planung / Was sollte entstehen?

Bei der Entwicklung der verschiedenen Projektteile konnte hinsichtlich der fach-inhaltlichen Content-Entwicklung und Informations-Bereitstellung auf die wissenschaftliche (wiss. Mitarbeiter) und administrative (Verwaltungsabteilung) Basisinfrastruktur des BLDAM sowie assoziierter wissenschaftlicher Einrichtungen zurückgegriffen werden.

Hinsichtlich der künstlerisch-medialen und medien- bzw. bautechnischen Aspekte und Content-Entwicklung musste auf externe Spezialisten zurückgegriffen werden.

Die Koordinations- und Ausführungsaufgaben wurden auf verschiedene Projektbeteiligte gemäß Erfordernis verteilt. Die inhaltliche und administrative Gesamt-Projektkoordination erfolgte im Wesentlichen amtsintern; die künstlerisch-mediale Umsetzung, die Detail-Koordination in den Bereichen IT-Management, Programmierung, Webdesign, Projektsachbearbeitung/-assistenz sowie Kommunikationsdesign wurden teilbereichsweise extern in enger Absprache durch regelmäßige Workshops und Meetings mit der Projektleitung abgestimmt. Der prinzipielle Projektablauf ist in dem beigefügten Prozessdiagramm dargestellt.

Kernaufgabe des Projekt-Teils 1 (ARCHÄOSKOP)

Die Umsetzung der fachwissenschaftlichen Erkenntnisse (Archäologie, Paläo-Zoologie, Paläo-Ethnobotanik und Nachbarwissenschaften) in eine zielführende, medial ansprechende künstlerische Bildsprache umzusetzen war die Kernaufgabe.

Als stilistische Anhaltspunkte für die Bildsprache dienten dabei u.a. der zivilisationskritische Experimental-Dokumentarfilm „Koyaanisqatsi“ von Godfrey Reggio (USA 1982, siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Koyaanisqatsi), die Bild-Ästhetik des Kurzfilms „Water Wrackets“ (GB 1975/1990) von Peter Greenaway (siehe dazu: https://letterboxd.com/film/water-wrackets/), die szenographisch-mediale Umsetzungsästhetik der künstlerischen Medieninstallation „Makroskop“ von Boris Hars-Tschachotin und Hannes Nehls (D 2006) (siehe dazu: https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/makroskop/ bzw. https://vimeo.com/224204903) sowie der Medieninstallation im Jungfraujoch, Wengen (CH) (2012) (siehe dazu: https://www.tamschick.com/projekte/sphinxhalle/, dort auch weitere Umsetzungs-Beispiele). Die genannten Beispiele dienten u.a. als Diskussionsgrundlage zur konkreten inhaltlichen und künstlerisch-medialen Umsetzung im wissenschaftlich-künstlerisch-technischen Projektteam.

Eine besondere Herausforderung war das zielführende Zusammenspiel von fachwissenschaftlich korrektem Darstellungsinhalt mit künstlerischen und medientechnischen Umsetzungsmöglichkeiten und der daraus resultierenden Findung einer gemeinsamen, stimmigen „Bildsprache“.
Da prähistorische Landschaften, z.B. der Eiszeit mit der Gletscher- und Tundrenlandschaft, der Jungsteinzeit oder der Bronzezeit mit ihren stark ritualisiert gestalteten Landschaften auch aufgrund der globalen Klimaveränderungen in der Region nicht mehr existieren, mussten diese zusammen mit den dargestellten „Lebensbildern“ in Form von Mediencollagen neu erstellt werden. Das betraf vor allem integrierte Darstellungen von prähistorischen Gebäuden und andere Szenarien.

Auf die direkte Darstellung von Menschen wurde hier bewusst verzichtet, ihre Anwesenheit wird nur indirekt durch Schattenwürfe, Geraune und zeittypisch-handwerkliche Geräusche (z.B. Baumfällen, Schmiedegeräusche, menschliche Fußspuren) usw. erkennbar.

Am Beispiel eines weitgehend naturbelassenen regionaltypischen Sees mit geeigneter Mischwald-Vegetation wurden über einen Zeitraum von 24 Monaten überjährig Filmaufnahmen erstellt, um den Verlauf der Jahreszeiten abzubilden. Weitere spezielle Filmaufnahmen in eiszeitlich-ähnlichen Landschaften wurden im Bereich des südlichen Polarkreises (Schweden) erstellt, um eine durch Gletscherschmelze geprägte Eiszeitlandschaft abzubilden.

Dieses exemplarische „Rohmaterial“ diente dann als Grundlage für die collagenhafte Medienkomposition der darzustellenden Szenarien in rekonstruierten prä-/historischen Landschaften.

Ein Mann sitzt im Studio und schneidet den Film.
Nachbearbeitungen im Schnittstudio, Foto: Atelier Tilman Burgert, CC-BY-SA 4.0

Die ursprüngliche Überlegung, diese animierten Bildcollagen mithilfe KI-basierter Programme zu erstellen, hat sich als wenig hilfreich erwiesen. Die aktuellen Möglichkeiten der KI sind nicht exakt genug und dadurch sachlich-fachinhaltlich nicht stimmig, weshalb hier auf die konventionellen Methoden des Bild- und Audioschnitts sowie des Morphings zurückgegriffen wurde.

Kernaufgabe des Projekt-Teils 2 (STRATORAMA)

Die mediale Ertüchtigung eines bereits in der Dauerausstellung vorhandenen archäologischen Großdioramas (siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Stratigraphisches_Gro%C3%9Fdiorama_im_Paulikloster) war die Kernaufgabe.

Während das Modul 1 (ARCHÄOSKOP) eine eher atmosphärisch-künstlerisch-ästhetische Auseinandersetzung mit der Thematik Kultur- und Naturgeschichte/Zivilisationsgeschichte des Landes in Form einer Zeitreise darstellt sowie zum kollektiven und individuellen „Nachdenken“ über den Zivilisationsprozess anregt, fokussiert das STRATORAMA „das Geschehene“ an einem konkreten Ausschnitt-Beispiel mit den von den Ereignissen verbliebenen „Spuren“ (archäologische Schichtenfolge/Befunde) im Boden.

Konkret sollen die idealisiert dargestellten archäologischen Schichtenfolgen mit Hilfe einer Smart-Beamer-Aufprojektion (siehe dazu z.B.: https://lightform.com/) erläutert und „mit Leben“ in Form von z.T. künstlerisch reduzierten Reenactment-Szenen (z.B. ein brennender Keller, die Beisetzung einer Körperbestattung u.a.) erfüllt werden. Als Orientierung zur technischen und inhaltlichen Umsetzung diente hier z.B. die Medieninstallation „Im Reich der Schatten“ zur Erläuterung römischer Grabmonumente im Rheinischen Landesmuseum Trier (2010) (siehe dazu: https://www.tamschick.com/projekte/im-reich-der-schatten/).

Teile dieser Installation sollen ergänzend auch in Form vom VR- bzw. AR-Komponenten (via persönliche Smartphones/mobile Endgeräte oder VR-Brillen) vor Ort bzw. online über die Webseite des Landesmuseums erlebbar sein.

Die Koordinations- und Ausführungsaufgaben wurden auf verschiedene Projektbeteiligte gemäß Erfordernis verteilt. Die inhaltliche und administrative Gesamt-Projektkoordination erfolgte im Wesentlichen amtsintern; die künstlerisch-mediale Umsetzung, die Detail-Koordination in den Bereichen IT-Management, Programmierung, Webdesign, Projektsachbearbeitung/-assistenz sowie Kommunikationsdesign wurden teilbereichsweise extern in enger Absprache durch regelmäßige Workshops und Meetings mit der Projektleitung abgestimmt. Der prinzipielle Projektablauf ist in dem beigefügten Prozessdiagramm dargestellt.

Medientechnische Aspekte

ARCHÄOSKOP (Modul 1): Die medientechnischen Anforderungen der raumgreifenden Medieninstallation ARCHÄOSKOP sind in der beigefügten Installationsanleitung und der technischen Beschreibung (siehe angehängte Dateien) zusammengefasst.

Konstruktives Ziel war ein schneller und möglichst unkomplizierter Auf- und Abbau sowie eine möglichst leichte Handhabung durch das Museumspersonal, da der für die Installation genutzte Raum temporär wechselnd für verschiedene Veranstaltungen (Großtagungen, Sonderausstellungen etc.) dient.

Die annähernd 360-Grad umfassende Rauminstallation wurde mit insgesamt acht, fest an der Saaldecke (ca. 4,5 m hoch) installierten, bild- und tontechnisch synchronisierten LED-Laser-Beamern und synchronisierter Surround-Audiotechnik realisiert.
Als Projektionsoberfläche dienen (schwer entflammbare) Schnurvorhänge, um bewusst eine etwas unschärfere Abbildungsqualität („Vorbehalt der wissenschaftlichen Unschärfe“) zu erreichen.

STRATORAMA (Modul 2): Die medientechnische Herausforderung der zweiten raumbildenden Komponente STRATORAMA war, das bereits vorhandene, ca. 6 m hohe und über zwei Stockwerke des Museums reichende Großdiorama mit einer verformungsgerechten Beamer-Aufprojektion zu bespielen, die die dargestellten archäologischen Schichtenfolgen „nachzeichnet“ und in einer Auf- und Nebenprojektion szenisch erläutert.

Ein LED-Laser-Projektor bespielt hier synchronisiert mit einer Tonspur das räumlich durchgestaltete Großdiorama mit passgenauen Lichtflächen und -linien, die den archäologischen Schichtgrenzen entsprechen. Der Besucher betätigt interaktiv einen Startschalter zum Start des Systems. Nach Ablauf der Medieninstallation schaltet sich die Bespielung automatisch ab. Siehe dazu auch die technische Beschreibung in der Anlage.

Sicherheitstechnische Aspekte / Sicherheitshinweise

Da sich die ARCHÄOSKOP- und STRATORAMA-Installationen im öffentlich zugänglichen Museumsbereich befinden, sind besondere Aspekte und Vorschriften aus dem Bereich des Brandschutzes und der allgemeinen Betriebssicherheit zu beachten.

Die Projektionsoberflächen (Schnurvorhänge) des ARCHÄOSKOPs sind in schwer-entflammbarer (B1) Stoffqualität ausgeführt. Da insbesondere bei den genutzten Schnurvorhängen beispielsweise beim spielerischen Durchlaufen von Kindern die Gefahr des versehentlichen Herunterreißens besteht, sind diese wie im Veranstaltungsbetrieb vorgeschrieben mit einer doppelten Halte-/Fallsicherung versehen. Speziell entworfene und im 3D-Druckverfahren erstellte Spannklammern bzw. Magnete geben die Trägerstangen der Fensterverdunkelung bzw. der Schnurvorhänge bei einer bestimmten Zugkraft frei, um eine Entkoppelung der Kraftbündigkeit mit der nur bedingt zugfähigen Trockenbaudecke zu gewährleisten. Die herabfallenden Trägerstangen werden wie im Bühnenbau vorgeschrieben in einer zweiten Sicherung durch eine Schnurverbindung abgefangen. Zudem sind die gewichtsmäßig möglichst leicht gehaltenen Stangen mit einer Schutz-Polsterung an den Enden versehen.

Anhang: Nachnutzbare Elemente

Weitere Ergebnisse im Teilprojekt

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