5. Mai 2020
Besucher*innen im Blick, Entwickeln, Technische Umsetzung

Ein VR-Spiel an sieben Orten gleichzeitig abnehmen? Das geht!

Wie laufen Projekte trotz Corona-Pandemie weiter? Cristina Navarro und Anna Wiese erzählen über neue Wege im Arbeitsalltag.


Abnahme der Produktion des VR-Spiels, Foto: Staatliche Museen zu Berlin / Bettina Probst, CC BY 4.0

Seit den ersten Überlegungen zur Konzeption eines VR-Spiels im Ethnologischen Museum Berlin beschäftigt uns die Frage: Wie können wir das Verständnis besonderer Exponate wie die großen Südseeboote mit neuen Zugängen erweitern und neue Formen des Lernens und Erlebens für Kinder ermöglichen? Dass wir uns in Zeiten von Corona die Frage über neue Formen des Kommunizierens auch in der internen Projektarbeit stellen müssen, hat uns – wie viele andere KollegInnen – ­ überrascht. Zum Glück waren bereits Mitte­­ März die Testphasen mit den Berliner SchülerInnen sowie die Entwicklung des VR-Spiels abgeschlossen. Auch der Spieltitel stand mittlerweile fest: „Ena wasawasa levu. Auf dem weiten Meer“.

Neue Wege der finalen Produktionsabnahme

Die finale Abnahme der Spielproduktion, die neulich stattfand, erforderte einen höheren organisatorischen Aufwand und neue Wege, um jede einzelne Perspektive unseres interdisziplinären Teams zu berücksichtigen.

Über mehrere Tage verteilt fuhren zunächst Teammitglieder zum Büro und prüften das Spiel an der VR-Station. Dann folgte über eine Videokonferenz ein mehrköpfiges Gespräch im virtuellen Raum mit acht Beteiligten an sieben Standorten.

Mit einem freigegebenen Bildschirm und dem Einsatz eines Beamers wurde die Abnahme erfolgreich umgesetzt. Am Ende der Sitzung fehlte uns bloß der feierliche Abschluss. Diesen werden wir gemeinsam mit den ersten NutzerInnen zur Veröffentlichung des VR-Spiels nachholen. Die Vorfreude wächst!

Ein Beitrag von: Cristina Navarro und Anna Wiese

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