24. Jan 2019

Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven
Im Deutschen Auswandererhaus begegnen Besucher den Familiengeschichten von Auswanderern – und auch den ereignisreichen Lebenswegen von Menschen, die seit dem 17. Jahrhundert in Deutschland ein neues Zuhause gefunden haben.
Das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven ist Deutschlands einziges Migrationsmuseum. Von 1830 bis 1974 wanderten über sieben Millionen Menschen über Bremerhaven in die Neue Welt aus. In historisch inszenierten Räumen zeigt das Museum den Weg der Auswanderer von Bremerhaven nach Amerika. Im 2012 eröffneten Erweiterungsbau wird die Geschichte der deutschen Einwanderung erzählt. Die Besucher begleiten in beiden Teilen einen Aus- bzw. Einwanderer, deren Reise an verschiedenen Stationen im Museum visualisiert ist.

Wie fühlt es sich an, auszuwandern und die alte Heimat für immer hinter sich zu lassen? An der Kaje – der detailgenauen Rekonstruktion einer Kaianlage um 1880 – lässt sich der schwierige Moment des Abschieds nachempfinden. © Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven

„Galerie der 7 Millionen“: Hier erfahren die Besucher, warum Auswanderer in die Neue Welt emigrierten. © Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven

Im Deutschen Auswandererhaus können die BesucherInnen 300 Jahre Aus- und Einwanderungsgeschichte nachverfolgen. © Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven / Foto: Kay Riechers
Mit der Mischung aus inszenatorischem und biografischem Ansatz hat das Deutsche Auswandererhaus bereits bei seiner Eröffnung neue Wege in der musealen Vermittlung beschritten. In den kommenden Jahren wird das Museum zu einem interkulturellen Bildungs- und Kompetenzzentrum erweitert.